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Kreditablösung

Viele Verbraucher müssen mehrere Kredite bedienen. Schlussendlich ist es heutzutage nicht mehr unüblich, dass größere und auch kleinere Anschaffungen mit einem Kredit finanziert werden. Ob Fernseher, Kraftfahrzeuge, Möbelstücke - heute gibt es kaum noch ein Produkt, das nicht mittels Kredit finanziert werden kann. Doch diese Entwicklung hat nicht nur Vorteile gebracht - in vielen Fällen muss der Deutsche mehrere Kredite bedienen, sodass er mitunter selbst nicht mehr weiß, wie hoch die tatsächliche Gesamtschuld ist. Die Tatsache, dass im Monat also mehrere Kreditraten zu bezahlen sind, sorgt natürlich für eine finanzielle Belastung. Kommt es zu unerwarteten Autoreparaturen oder höheren Rechnungssummen, die im Vorfeld nicht einkalkuliert wurden, kann es in weiterer Folge zu finanziellen Schwierigkeiten kommen. Das Endergebnis? Die Schuldenfalle. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, sollte der Verbraucher an eine Kreditablösung denken. Alle Kredite, die unterschiedliche Konditionen aufweisen, werden durch einen einzigen Kredit abgelöst - am Ende darf sich der Verbraucher über bessere Konditionen freuen und erhält auch wieder einen Überblick, wie hoch die Gesamtschuld tatsächlich ist.


Wann sollte sich der Verbraucher für eine Kreditablösung entscheiden?


Entscheidet sich der Verbraucher für eine Kreditablösung, so werden seine bestehenden Finanzierungen durch einen neuen Kredit getilgt - am Ende gibt es nicht mehr vier oder fünf Kredite, sondern einen Kredit, der in weiterer Folge getilgt wird. Durch die Kreditablösung kommt es somit auch zu einer deutlichen Verbesserung des Zinsniveaus. Bevor es jedoch zu einer Kreditablösung kommt, sollte der Verbraucher die Kündigungsmodalitäten überprüfen. Kredite, die eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren und einen fixen Zinssatz haben, können oft nur schwer gekündigt werden - in vielen Fällen muss der Kreditnehmer hohe Kosten bezahlen, wenn er die Finanzierung vorzeitig tilgen möchte.


Der Kreditnehmer muss die Kündigungsbedingungen berücksichtigen


Bevor die bestehenden Kredite abgelöst werden, sollte der Kreditnehmer natürlich auf die Vorfälligkeitskosten achten - diese können nämlich den Zinsvorteil, der durch eine Kreditablösung erzielt wird, erheblich schmälern oder sogar für einen tatsächlichen Verlust sorgen. Sind die Vorfälligkeitskosten höher als der Zinsvorteil, so sollte auf eine Kreditablösung verzichtet werden. Bevor also ein Kredit beantragt wird, der die bestehenden Finanzierungen decken soll, sollten die Kündigungsbedingungen geklärt werden. Muss der Kunde nämlich einen Verlust verbuchen, so kann eine Kreditablösung keinesfalls empfohlen werden. Am Ende sind günstigere Zinsen und mitunter kleinere monatliche Raten zu erzielen - Verluste, die aufgrund starrer Kündigungsbedingungen möglich sind, müssen in jedem Fall vermieden werden.


Zwischen günstigen Zinssätzen und möglichen Sondertilgungen


Vor Jahren gab es eigentlich nur unflexible Kredite. Der Kredit wurde aufgenommen und bis zum Laufzeitende abbezahlt - Zinsen, die heutzutage im Mittelpunkt stehen, spielten kaum eine Rolle. Der "gewöhnliche Verbraucher" hat sich auch nicht mit Sondertilgungen befasst, die heutzutage in fast allen Verträgen zu finden sind. Vor wenigen Jahren waren derartige Sondertilgungen nicht vorgesehen - auch der Verbraucher hatte kein Interesse daran, dass er den Kredit mit Sonderzahlungen bedient. Heute sind Sonderzahlungen, die die Kreditlaufzeit verkürzen, zur Normalität geworden. So auch die Tatsache, dass die Verbraucher immer flexibler werden und Kredite umschulden, wenn sie ein besseres Angebot entdeckt haben. Das liegt auch an der Zinsentwicklung - vor Jahren gab es noch Kredite mit einer Zinsbelastung zwischen 5 Prozent und 7 Prozent, heutzutage werden Finanzierungen mit Zinssätzen zwischen 2 Prozent und 4 Prozent angeboten. Somit ist es keine Überraschung, dass sich immer mehr Verbraucher für neue Kredite interessieren oder bestehende Finanzierungen ablösen und zu einem gemeinsamen Kredit verschmelzen lassen wollen. Derartige Möglichkeiten gibt es nicht nur über Banken - auch über credi.de kann ein größerer Kredit gefunden werden, mit dem in weiterer Folge die kleineren Finanzierungen getilgt werden können.


Kann die Kreditablösung verwehrt werden?


All jene, die einen Kredit zu bedienen haben, können eine Kreditablösung beantragen. So etwa bei der Hausbank oder bei einem anderen Geldinstitut. Wird der Wunsch von der Bank abgelehnt, sodass die Möglichkeit verwehrt wird, die kleineren Kredite mit einer größeren Finanzierung zu tilgen, so kann der Kreditnehmer auch einen Kreditvermittler - etwa credi.de - kontaktieren. Haben sich die Einkommensverhältnisse nicht verändert, so ist eine Kreditablösung kein tatsächliches Problem. Zu beachten ist, dass jedes Kreditinstitut aber eigene Rahmenbedingungen hat, sodass es mitunter zu unterschiedlichen Bewertungen der Bonität kommen kann. Auch der Grund, warum eine Kreditablöse stattfinden soll, kann mitunter für die Zu- oder Absage verantwortlich sein. Befindet sich der Kreditnehmer bereits in finanziellen Schwierigkeiten, da er nicht mehr alle Kredite ordnungsgemäß bedienen kann, so besteht sehr wohl die Gefahr, dass der Kreditablösung nicht mehr stattgegeben wird.


Der Vergleich


Bevor sich der Verbraucher für eine Finanzierung entscheidet, damit die kleineren Kredite allesamt getilgt werden können, sollte ein Vergleich durchgeführt werden. Nur dann, wenn der Verbraucher mehrere Angebote einholt, so weiß er am Ende auch, welches Angebot besonders günstig ist. Dabei ist aber nicht nur der Zinssatz von Bedeutung - der Verbraucher sollte auch auf die Laufzeit und die Gesamtbelastung achten. Nur so bekommt er am Ende einen Überblick, welches Angebot tatsächlich günstig ist. Des Weiteren gibt es auch Konsumentenkreditversicherungen. In der Regel werden derartige Versicherungen zwar von den Banken angeboten, sind aber kaum empfehlenswert. Nur wenige Anbieter bestehen auf eine derartige Versicherung, sodass dem Kreditantrag nur stattgegeben werden kann, wenn sich der Antragsteller auch für eine derartige Versicherung entscheidet.

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